07. Nov. 2025
Agentic AI in Action – Unser Hackathon zu agentenbasiertem Programmieren
Ziel des Hackathons: Ausprobieren, voneinander lernen und gemeinsam Neues schaffen. Egal, ob jemand erste Erfahrungen mitbringt oder bereits tief im Thema steckt – hier geht es um Austausch, Experimentierfreude und den Blick nach vorn.
Diese KI-Hackthons finden an allen fünf Standorten (Darmstadt, Frankfurt am Main, Köln, München, Cape Town) und in allen Teams von Accso statt. Zeit darüber ausführlicher zu berichten.
Rückblick: Unsere Hackathon-Agenda
Unser Hackathon zu Agentic Coding und AI-Powered Spec-Driven Development (Spec Kit) startete mit einer thematischen Einführung, in der die Grundlagen vermittelt und die mitgebrachten Projektideen vorgestellt wurden. Anschließend ging es in Kleingruppen, um direkt in die erste Coding-Session einzutauchen.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause und dem ersten Erfahrungsaustausch setzten die Teams ihre Arbeit an den Projekten fort – kreative Lösungsansätze und spannende Experimente inklusive. Zum Abschluss kamen alle Teilnehmer:innen zusammen, um ihre Erfahrungen zu teilen, Erkenntnisse auszutauschen und einige der Projekte zu präsentieren.
Projekt 1:
Das Team Apache OFBiz testete Agentic-Coding-Use-Cases in einer großen Legacy-Codebasis. Dabei zeigte sich: Vertikale Änderungen und Codeerweiterungen funktionierten sehr gut, während Frontend-Anpassungen und komplexe Refactorings die KI schnell überforderten – besonders bei fehlendem Kontext oder visuellen Rückmeldungen.
Projekt 2:
Das Team Antragsverwaltung für den Förderverein entwickelte eine lauffähige Greenfield-Anwendung, bei der die KI schnelle Ergebnisse lieferte, der Code aber teilweise überladen war und das Design noch Verbesserungspotenzial zeigte. OpenCode erwies sich dabei als nützliches Tool, um die KI-Arbeitsweise gezielt zu steuern und klar abzugrenzen.
Projekt 3:
Das Team Sigma Splunk Konverter konnte das Frontend in Figma Make sehr erfolgreich prototypen und ein App-kompatibles Design erstellen, obwohl das Team zuvor keine Erfahrung mit dem Tool hatte. Das Backend mit Python und KI-Unterstützung blieb während des Hackathons jedoch unvollständig.
Projekt 4:
Das Team Energieversorger Diagramme modernisierte erfolgreich den Diagramm-Dialog in der Brownfield-Codebasis, sodass verschiedene Diagrammtypen nun mit Animationen und Mouse-Over dargestellt werden können. Spec Kit erwies sich als weniger hilfreich, während menschliche Kontrolle entscheidend war, um Bugs und zirkuläre Abhängigkeiten zu erkennen.
Projekt 5:
Das Team Buchclub App entwickelte eine Greenfield-App für den Kölner Buchclub, wobei Spec Kit in den frühen Projektphasen überzeugte. Die Implementierung mit Python stellte das Java-Team vor Herausforderungen, sodass die App zur Demo nur eingeschränkte Features hatte, das UI in Vue jedoch bereits ansprechend aussah.
Der Hackathon hat Teammitglieder mit KI “angesteckt”, sodass am Wochenende noch eine zusätzliche Session eingelegt wurde.
Der Hackathon zeigte eindrucksvoll, wie Teamwork, Experimentierfreude und innovative Ansätze gemeinsam zu greifbaren Ergebnissen führen können – und wie viel Potenzial in Agentic Coding und KI-gestütztem Entwickeln steckt.
Vielen Dank an die Moderator:innen des Workshops!
Foto v.l.: Dennis Grammes, Domenic Pawlitte und Lara Bertram
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