Die Vorstellung des ersten iPhones ist bald schon 10 Jahre her. Seit diesem Zeitpunkt wuchs die Anzahl mobiler Geräte immer weiter an und damit auch die mobile Nutzung des Internets. Heutzutage ist es normal stets online zu sein, immer auf dem neusten Stand zu sein und jederzeit Google fragen zu können. Wir sind es so gewohnt, wenn nicht davon verwöhnt, dass es umso mehr weh tut, wenn wir gezwungenermaßen offline sind. Ich denke jeder hat schon mal diese Erfahrung gemacht, sei es beim täglichen Pendeln mit dem Zug, durch ausgeschöpfte Datenvolumen oder einfach wegen einer fehlenden Netzabdeckung. Wobei ein ‚offline‘-Erlebnis ja auch schon entsteht, wenn wir nur mit Edge-Geschwindigkeit unterwegs sind oder Wi-Fi-, nein Lie-Fi-Netze, nutzen, wie man sie oft in Hotels antrifft.
Im Vergleich zu vielen anderen Menschen auf der Welt (z.B. in Afrika und Indien) muss man hier jedoch von Luxusproblemen sprechen, denn 2G-Geschwindigkeiten sind für diese genauso Normalität wie teure mobile Datenvolumen.
Genau dieser Thematik versuchte man entgegenzutreten, mit der Einführung des ApplicationCaches unter HTML5. Man scheiterte kläglich. Schließlich fand nun vor wenigen Tagen das neu ins Leben gerufene Progressive Web App Dev Summit von Google statt. Progressive Web App (PWA), das ist seit Sommer 2015 das neue Schlagwort im Bereich Webentwicklung, das sich hinter CSS, AJAX, HTML5 und responsive webdesign einreiht. Gemeint sind damit Webseiten, die man sich aktiv auf den Homescreen des Endgeräts legen kann und die im Gegensatz zu einer Verknüpfung ein „App-artiges“ Verhalten aufweisen. Google beschreibt PWAs mit verschiedenen Eigenschaften, hier sind die wichtigsten: