Beispiel 1: Ortsunabhängige Arbeit
Arbeite dort, wo es für dich und deine Arbeit richtig ist. Dieses Credo klingt einfach. Hinter dem Credo verstecken sich aber ein paar Voraussetzungen, ohne die es in der Praxis nicht ginge. Das beginnt bei der Hardware, reicht über die Anwendungen und greift bis hin zur Raumgestaltung. Mobile Geräte sind für alle die Grundausstattung, also Notebook und Smartphone. Mobile Geräte sind nur eine Voraussetzung, die Anwendungen darauf müssen ebenfalls ortsunabhängig sein. Die Software muss aus jedem WLAN sicher, zuverlässig und schnell verwendbar sein. Mobilität gilt auch im Büro: wir verzichten auf fest zugeteilte Arbeitsplätze. Das heißt nicht, dass sich nicht Lieblingsplätze und Routinen entwickeln. Es heißt vielmehr, dass jeder Platz für jeden geeignet ist und dass zwischen Open-Space, Besprechungsraum, Viererbüro und Telefonzelle gewählt werden kann.
Die Stärke Mobilität haben wir insbesondere erfahren, als Corona den normalen Arbeitsort von einem Tag zum anderen nach Hause verlegte. Der Schritt Home-Office-First für knapp 150 Menschen war ein großer. Er fiel uns aber leicht, weil die Ausstattung vorhanden und die virtualisierte Zusammenarbeit geübter Alltag ist ( SZ Artikel zum Thema ). Dass die Ortsunabhängigkeit noch nicht vollkommen ist, zeigt sich am Beispiel von Abrechnungsprozessen, die papiergebundenen ablaufen. Noch.